Kamin, Kaminofen, Ofen

Kamin, Ofen, Kaminofen – wo ist der Unterschied?

Der Kamin

Ganz eindeutig sind die Unterschiede in der Benennung nicht, aber in der Regel ist der Kamin eingebaut und somit Teil des Gebäudes. Ursprünglich war der Kamin die Kochstelle des Hauses und damit ein Schritt zur Zähmung bzw. Nutzbarmachung des Feuers aus Brennholz. Kamine können ganz klassisch offen sein, oder (insbesondere bei neueren Modellen) geschlossen als Heizkamin ausgeführt werden, um die Vorschriften des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zu erfüllen. Heute verwendete offene Kamine sind hauptsächlich für die romantische Stimmung da – viel Wärme bleibt nicht im Raum, da zum Abzug der Rauchgase ein ordentlicher Luftzug benötigt wird, der die warme Luft vom Brennholz ins Freie befördert. In Süddeutschland wird der Begriff Kamin auch als Synonym zum Schornstein verwendet, also der Konstruktion, mit der die Rauchgase ins Freie geleitet werden.

Der Ofen

Beim Ofen ist der Feuerraum in der Regel geschlossen. Er hat also immer eine Klappe oder Tür und kann frei im Raum platziert werden. Aber ein Ofen kann auch eingebaut sein, beispielsweise beim Kachelofen, der zum Gebäude gehört. Ein weiteres Beispiel wäre ein eingebauter Pizzaofen. Im Vordergrund steht bei einem Ofen die Wärmeabgabe, also der rein praktische Aspekt: Im Ofen soll das Brennholz optimal in Wärme umgesetzt werden. Wirkungsgrade bis über 90% sind dabei in modernen Öfen realisierbar.

Brennholz im Kaminofen

Der Begriff Kaminofen kam in den 1970er Jahren auf und zielt auf das sichtbare Feuer hinter einer verglasten Ofentür oder Klappe. Der Kaminofen ermöglicht gute Wärmegewinne mit gleichzeitig deutlich sichtbarem Flammenspiel. Dadurch ist der Kaminofen nicht nur reiner Wärmespender, sondern auch Blickfang im Wohnbereich für behagliche Wohnatmosphäre. Der Blick auf das Brennholz bzw. Feuer ist bei klassischen Kachel- oder Werkstattöfen in der Regel nicht oder fast nicht gegeben, weil dort die Wärmeabgabe im Vordergrund steht.

Wasserführender Kamin(ofen)

Der wasserführende Kamin (technische Bezeichnung: Kaminheizkessel) wird entweder als eigenständige Heizungsanlage oder zur Entlastung anderer Heizsysteme als Zweitheizung verwendet. Er sorgt für Behaglichkeit im Wohnraum und stellt neben der direkten Wärmeabstrahlung zusätzliche Wärme aus für das Heizungssystem sowie warmes Brauchwasser bereit. Nach technischer Klassifizierung ist er ein Brennholz-Feststoffkessel, jedoch mit dem Design eines traditionellen Kamins. Das erwärmte Wasser wird über das Heizungsnetz in Wohnräume geleitet oder dient zur Heißwasserversorgung. Mittlerweile lassen sich auch dekorative Kaminöfen finden, die die Möglichkeit zum Wasseranschluss bieten. So kombinieren Sie praktische Vorteile mit ästhetischer Gestaltung des Kaminofens im Wohnraum. 

Fazit

Egal, ob romantisch oder praktisch, Kamin oder Ofen: Ganz archaisch wird das Feuer in den Wohnraum zurückgebracht. Glut, Funkenschlag, Feuer – wer könnte da nicht stundenlang zuschauen? Für jeden Ofen braucht es Brennholz. Brennwert und Flammenbild verschiedener Holzarten haben wir hier für Sie verglichen: https://timbertom.de/blog/heimische-holzarten-im-brennwert-vergleich Direkt aus dem Wald abgeholt und selbst verarbeitet heizen Sie ihrem Kamin/Ofen/Kaminofen in jedem Fall optimal ein!


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Das richtige Werkzeug entscheidet



Wie überall, ist auch bei der Holzernte gutes Werkzeug das A und O für eine erfolgreiche und sichere Handhabung. Mit gutem Werkzeug wird die Effizienz und Qualität der Arbeit erhöht, Fehler werden verringert und Verletzungen vermieden. Außerdem können Sie Zeit und Anstrengung sparen. Wir empfehlen Ihnen deshalb den Kauf von Werkzeug zur Brennholzaufarbeitung bei unserem spezialisierten Partner Grube - mit seiner großen Auswahl an Werkzeugen wird jeder Wunsch erfüllt.


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